"Wir müssen resilienter werden" so schallt es aus vielen Unternehmen, und das ist auch nachvollziehbar angesichts unserer vielschichtigen, herausfordernden Lebens- und Arbeitswelt. Aber was ist das eigentlich, Resilienz?! Man versteht darunter ein Bündel lern- und trainierbarer Schutzfaktoren, die die Widerstandsfähigkeit eines Menschen im Umgang mit Veränderungen und unvorhergesehenen Ereignissen erhöhen. In der Arbeitswelt selbst sind Menschen stetig gefordert, z. B. durch neue (agile, digitale) Arbeitsweisen, Führung auf Distanz, Wettbewerbsdruck und komplexe globale Prozesse. Und auch im privaten und gesamtgesellschaftlichen Umfeld warten Herausforderungen: ob Krankheit und andere Schicksalsschläge, komplizierte Familien- und Lebenssituationen, Krieg und Naturkatastrophen oder die immer noch schwelende Corona-Pandemie.
In der Konsequenz wird ein neues Selbstverständnis von Organisationen, ihrer Mitarbeiter und deren Weiterentwicklung nötig. Mitarbeiter müssen oft u.a. mehr Eigenverantwortung in ihren Gebieten übernehmen und diese anders managen. Das fällt vielen schwer! Denn die Veränderungsfähigkeit und Resilienz ist bei allen Menschen unterschiedlich ausgeprägt.
Es gibt verschiedene Resilienzfaktoren, die die Bewältigung von Veränderungen und Herausforderungen erleichtern:
Dabei nehmen wir gerne den TOP Test (Trainingsbegleitende Osnabrücker Potenzialanalyse) zur Hilfe zur Analyse des Resilienz-Status.
Für die Resilienz-Trainings empfehlen wir die Zweitreaktion (TOP 60°) abzutesten. Der TOP 60° Test gibt jedem Teilnehmer Auskunft über seinen individuellen Stress- und Resilienzstatus. Darüber hinaus wird damit in Erfahrung gebracht, wie ausgeprägt die individuelle Fähigkeit bereits ist, den Stress zu kompensieren und negative Gefühle zu modellieren. Auch bereits vorhandene und noch zu entwickelnde oder zu stärkende Ressourcen werden definiert.
Der TOP-Test dient als Basis für das folgende Resilienz-Training. Die Übungen, die im Training durchgeführt werden, sind damit optimal auf die zu stärkenden Ressourcen abgestimmt. Mitarbeiter, die besondere Stärkung brauchen, können alternativ in einem individuellen Gesprächen und Coachings unterstützt werden.
Der Ablauf des Trainings könnte zum Beispiel so aussehen: